NEST Neujahrsgruß 2023

NEST Neujahrsgruß 2023

DER KOLIBRI

NEUJAHRSGRUß 2023

„Man merkt nie, was schon getan wurde, man sieht immer nur, was noch zu tun bleibt.“

Marie Curie

 

Logo Münchner Klimaherbst

Manchmal muss man den Blick zurückrichten, um wertschätzen zu können, wie viel man geschafft hat. Wir hoffen, dass Sie über den Jahreswechsel ebenfalls Zeit hatten, sich vor Augen zu führen, was Sie bereits erreicht haben.

Wir von NEST nehmen uns für 2023 wieder einiges vor und möchten das Jahr mit der Geschichte des Kolibris beginnen, wie Wangari Maathai sie erzählt hat:

„Eines Tages brach im Wald ein großes Feuer aus, das drohte alles zu vernichten. Die Tiere des Waldes rannten hinaus und starrten wie gelähmt auf die brennenden Bäume.
Nur ein kleiner Kolibri sagte sich: „Ich muss etwas gegen das Feuer unternehmen.“ Er flog zum nächsten Fluss, nahm einen Tropfen Wasser in seinen Schnabel und ließ den Tropfen über dem Feuer fallen. Dann flog er zurück, nahm den nächsten Tropfen und so fort.

All die anderen Tiere, viel größer als er, wie der Elefant mit seinem langen Rüssel, könnten viel mehr Wasser tragen, aber all diese Tiere standen hilflos vor der Feuerwand.

Und sie sagten zum Kolibri: „Was denkst du, dass du tun kannst? Du bist viel zu klein. Das Feuer ist zu groß. Deine Flügel sind zu klein und dein Schnabel ist so schmal, dass du jeweils nur einen Tropfen Wasser mitnehmen kannst.“

Aber als sie weiter versuchten, ihn zu entmutigten, drehte er sich um und erklärte ihnen, ohne Zeit zu verlieren: „Ich tue das, was ich kann. Ich tue mein Bestes.“

 

Wir wünschen Allen ein friedliches, erfolgreiches, fröhliches und gesundes neues Jahr 2023!

Sonja & Michael Joachim mit dem gesamten NEST-Team

Richtfest bei unserem Projekt ILM14: Stadthäuser in München-Trudering

Richtfest bei unserem Projekt ILM14: Stadthäuser in München-Trudering

STADTHÄUSER IN MÜNCHEN-TRUDERING

Richtfest bei unserem Projekt ILM14

Wir feiern Richtfest! Gemeinsam mit Projektpartnern, Mitarbeitern und zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern konnten wir am 28. September 2022 die Fertigstellung des Dachstuhls in unseren vier KfW40Plus-Stadthäusern in Holzbauweise feiern, die aktuell in der Ilmstraße in München entstehen.

Bei gutem Essen und dem obligatorischen Richtspruch der Zimmerer wurde der geschmückte Richtbaum angebracht. Gemeinsam fiebern wir nun auf die Fertigstellung hin, die für 2023 geplant ist.

Jedes Stadthaus wird über einen eigenen Garten, einen warmen Keller mit Hobbyraum sowie einen Carport mit Lademöglichkeit für Elektroautos verfügen. Eine hochwertige Innenausstattung rundet das Gesamtkonzept ab.

Mehr über das Projekt und den noch verfügbaren Einheiten erfahren Sie auf unserer Projektseite.

NEST beim Münchner Klimaherbst 2022

NEST beim Münchner Klimaherbst 2022

PARKRAUM*LEBENSRAUM

NEST BEIM MÜNCHNER KLIMAHERBST 2022

Kann man ein Haus recyceln? Wie viel Energie steckt eigentlich in 25m² Wohnraum?  Und reichen 25m² um gut zu wohnen?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Team von NEST Ecoarchitektur beim diesjährigen Münchener Klimaherbst. Auf einem Pop-Up-Space auf der Fläche von zwei Parkplätzen in der Truderinger Straße 315 erfahren Sie, welchen Einfluss der Flächenbedarf beim Wohnen auf den Energie- und Ressourcenverbrauch jedes Einzelnen hat und wie Wohnen auf nur 25 Quadratmetern funktionieren kann. Wir laden Sie zum Mitmachen ein! Im Gespräch mit Architekt*innen und Ingenieur*innen zeigen wir Möglichkeiten auf für einen zukunftssicheren Umgang und Einsatz von Materialien und Bauweisen.

Als Mitglied des Vereins klimawende.planen e.V. und Gemeinwohl-zertifiziertes Unternehmen freuen wir uns, dieses Jahr mit so vielen bekannten Partnern dabei zu sein.

Besuchen Sie uns gerne an unserem Pop-Up-Space!

Logo Münchner Klimaherbst

Wer? Münchner Klimaherbst – Parkraum*Lebensraum. Pop-Up-Space von NEST Ecoarchitektur
Wann? Samstag, 08. Oktober 2022, zwischen 11:00 Uhr und 16:00 Uhr
Wo? Truderinger Str. 315, 81825 München

Hier gehts zur Veranstaltungsseite des Klimaherbst

NEST P#01: Klimagerechter Wohnungsbau im Detail

NEST P#01: Klimagerechter Wohnungsbau im Detail

WEKA-FACHBUCHREIHE

NEST P#01: Klimagerechter Wohnungsbau im Detail

Frisch bei uns im Büro eingetroffen: Unsere Passivhaus-Wohnanlage NEST P#01 wurde veröffentlicht im Fachbuch „Klimagerechter Wohnungsbau – Realisierte Projekte im Detail“ des WEKA-Verlags!

Unsere Holzbau-Details sind dort nicht nur abgebildet, sondern können auch heruntergeladen und direkt in CAD importiert werden. Bauphysikalische Kennwerte sind bei jedem Detail mitgeliefert.

Hier gehts zur Bestellung
Zur Projektbeschreibung

NEST P#01 im WEA-Fachbuch Klimagerechter Wohnungsbau
Experten-Interview: Die nachhaltige Baustelle

Experten-Interview: Die nachhaltige Baustelle

BAUSTELLEN-BESUCH BEI BAULEITER SYLVAIN ALLIOT

EXPERTEN-INTERVIEW: DIE NACHHALTIGE BAUSTELLE

Sylvain Alliot ist Dipl.-Ing. Bauingenieur und bei NEST zuständig dafür, dass die Baustellen laufen. Seit über 3 Jahren optimiert er Abläufe, überprüft die Ausführung vor Ort und bleibt in engen Kontakt mit den Planer*innen und ausführenden Firmen. So stellt er die hohe Qualität von NEST-Wohngebäuden bereits vor und während dem Bau sicher.
 

 

Hallo Sylvain. Du baust mit NEST Ecoarchitektur nun seit über 3 Jahren Passivhäuser in München. Gibt es besondere Anforderungen in der Bauausführung bei Passivhäusern im Vergleich zu konventionellen Wohngebäuden?

Sylvain Alliot: Eine der wichtigsten technischen Kriterien beim Bau eines Passivhauses ist die Luftdichtheit der Gebäudehülle. Leckagen in der Hülle, wie z.B. Öffnungen oder Risse, können Probleme verursachen, insbesondere in den kältesten Monaten des Jahres. Der Luftstrom durch diese Leckagen erhöht das Risiko von Kondenswasser und die Ausbildung von Schimmel.
Die Abdichtung kann mittels eines Luftdichtheitstest, einem sogenannten “Blower-Door Test”, überprüft werden. Diesen Test machen wir einmal nach der Rohbauphase und einmal nach der Ausbauphase. Das sind immer angespannte Momente für einen Bauleiter.

 

Kann eine Baustelle selbst auch nachhaltig sein?

Sylvain Alliot: Als Bauleiter ist es mir wichtig, eine saubere Baustelle zu haben. Hierzu ist man ständig mit den Firmen in Kontakt, um sie für eine lärm-, staub- und abfallarme Baustelle zu sensibilisieren.
Ein weiterer Faktor: Je kürzer eine Baustelle dauert, desto weniger Auswirkungen hat sie auf die Umwelt. Deswegen optimieren wir den Bauablauf größtmöglich, um den Verbrauch an Ressourcen während der Bauausführung zu minimieren.

 

 Wie findet man gute Firmenpartner für anspruchsvolle Gebäude?          

Sylvain Alliot: Das ist aus meiner Sicht der schwierigste Teil unserer Arbeit. Nur wenige Firmen kennen sich mit den neuen energetischen und technischen Anforderungen sehr gut aus.
Beim Vergabeverfahren können wir bereits in der Leistungsbeschreibung für die Firmen Umweltanforderungen als technische Spezifikationen ausschreiben. So können wir schon früh eine gute Auswahl treffen.
Aber allgemein herrscht ein einfaches Motto: wenn man eine gute Firma gefunden hat, sollte man sie behalten.

 

Was ist dein eindrücklichstes Erlebnis aus deiner Zeit als Bauleiter bei NEST?  

Sylvain Alliot: Die Fertigstellung unseres letzten Bauvorhabens (P#02 in Prinz-Eugen-Park) war für mich die zufriedenstellendste Erfahrung meines Berufslebens. Die Baustelle war aus technischer Sicht kompliziert, einzigartig im Vergleich mit meinen früheren Erlebnissen und hat über ein Jahr gedauert, was für mich als Bauleiter viel Einsatz und Engagement erforderte.
Aber wenn man durch das fertiggestellte Bauvorhaben läuft und man das Ergebnis sieht, hat es sich gelohnt.

 

Wie kann ein Bauherr oder eine Bauherrin Kosten- und Zeitpläne besser einhalten? Hast du einen Geheimtipp?

Sylvain Alliot: Das Wichtigste ist aus meiner Sicht, immer Puffer einzuplanen. Ökonomisch oder zeitlich ist es bei einer Baustelle immer besser, ein bisschen Spielraum zu haben. Wenn man den Stand der Arbeiten regelmäßig prüft, kann man im besten Fall frühzeitig erkennen, wenn Verzögerungen drohen und noch eingreifen.
Außerdem ist es auch hilfreich, die Unterstützung von Fachexperten zu holen, wenn man den Fortschritt oder die Kosten einzelner Arbeitsschritte selbst nicht abschätzen kann.